Das Aktionsbündnis der LEG MieterInnen hat heute in Dorsten-Barkenberg.die Geschäftspolitik der LEG kritisiert. Das Aktionsbündnis wirft der LEG unter anderem intransparente Betriebskostenabrechnungen und überdurchschnittliche Mietensteigerungen vor.
„Als vor einigen bei uns in Barkenberg das Müllmanagement der Firma Innotec eingeführt wurde, sollte das nach den Versprechungen der LEG zu niedrigeren Müllkosten und einem sauberen Wohnumfeld führen. In Wirklichkeit sind heute die Kosten so hoch wie ehemals und in den ungeschützten Müllschleusen finden die Ratten ein reiches Festmahl“, sagt Annette Hilfing vom LEG-Mieterbeirat Barkenberg.
„In den Betriebskostenabrechnungen anbelangt die LEG jedes Jahr auch einen Beitrag für den sogenannten Hauswart. Für unsere Anliegen ist der Hauswart nicht ansprechbar.“, sagt Rita Zachraj aus Barkenberg. „Außerdem weigert sich die LEG überall, die Kosten zu belegen“, ergänzt Knut Unger vom MieterInnenverein Witten
„Vor zwei Wochen haben wir schon wieder eine Mieterhöhungsforderung der LEG erhalten“, sagt Ernst Knuth aus Witten-Annen, „Langjährige Mieter haben Angst aus ihren Wohnung verdrängt zu werden.“
Das Aktionsbündnis fordert von der LEG
- eine vorbehaltlose Prüfung aller Alternativen zu dem kostspieligen Innotec-Müllmanagement,
- den Beleg alle Nebenkosten und den Verzicht auf unbegründete Mahnungen,
- die Rückerstattung nicht nachgewiesener Hauswartkosten,
- den Verzicht auf Mieterhöhungen , die über den Mittelwerten der Mietspiegel liegen,
- keine Mieterhöhungen, die über den lokalen Richtwerte für die Kosten der Unterkunft liegen (ALG II, Grundsicherung).
Die Kritik der Mieter erfolgte einen Tag vor der erwarteten Präsentation des Geschäftsbericht.
Im pdf unten erhalten Sie einen Beitrag mit zusätzlichen Hintergründen zu den Vorwürfen der Mieter.
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