Der Name "Whitehall" ist von einer Straße im Londoner Regierungsviertel Westminster abgeleitet. Es handelt sich um eine Gruppe von Finanz-Fonds, die weltweit im Immobilienbereich investieren und von der führenden Investmentbank Goldman Sachs gemanagt wird.
Es soll bislang elf Whitehall-Fonds geben, die insgesamt über 22 Milliarden US-Dollars an Eigenmittel verfügen. Die Geschäftsanteile der LEG NRW GmbH wurden mehrheitlich von zwei dieser Immobilienfonds gekauft.
"Whitehall" ist nicht börsennotiert, hat keine Internetseiten, keine Unternehmensbroschüre und auch kein "Gesicht". Beim LEG-Kauf wird Whitehall von einer Tochtergesellschaft von Goldmann Sachs mit Namen Archon Group beraten. Dessen Vertreter John Gibson, Direktor einer Sparte "Mehrfamilienhäuser", ist zur Zeit die einzige öffentlich vorgestellte "Ansprechperson" in Düsseldorf.
Goldman Sachs gehört zur absoluten Spitze der weltweit tätigen Investmentbanken und hat die Finanzkrise im Unterschied zu Mitbewerbern bislang vergleichsweise glimpflich überstanden. Dabei hat sich natürlich auch Goldman Sachs kräftig all der "innovativen Finanzprodukte" bedient, die uns erst die Immobilien-, dann die Banken- und nun die weltweite Finaz- und Wirtschaftkrise beschert haben.
Goldman Sachs verfügt auch über viele politischen Verbindungen, zum Beispiel zur Bush-Regierung.
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