Rund 30 Teilnehmende zählte das Treffen des bundesweiten Vonovia Aktionsbündnisses Ende November in Dortmund. Es war nicht das erste Treffen des Bündnisses, einem Zusammenschluss von Vertretern aus Mieterverbänden, -vereinen, Initiativen und Organisation sowie Privatpersonen. Bereits in den vergangenen Jahren hatte sich dieser Kreis, damals noch als Annington-Aktionsbündnis, zusammengefunden, um die Aktivitäten des größten deutschen Wohnungskonzerns kritisch zu begleiten.
Von Beginn an hatte sich MieterForum Ruhr stark in die Arbeit des Aktionsbündnisses eingebracht. Die Anwesenden diskutierten in verschiedenen Arbeitsgruppen über die Möglichkeiten, die vielfach geäußerte Kritik an den Geschäftspraktiken des Unternehmens zusammenzuführen und ihr dadurch stärkeren Ausdruck zu verleihen.
Im Zentrum standen die Themen Betriebskosten bei Vonovia, Widerstand vor Ort, kritische Mieteraktionäre und politische Forderungen vor dem Hintergrund der Bundestagswahl 2017. Kollektive Mieterrechte wurden als sinnvoll gesehen, damit die Mieterseite großen Wohnungsunternehmen auf juristischer Ebene auf Augenhöhe begegnen kann. Die ebenfalls teilnehmende Gewerkschaft ver.di berichtete sogar vom ersten Streik in der Geschichte des Unternehmens. Es wurde deutlich, dass die Strategie der Vonovia zur Optimierung ihres Geschäftsergebnisses häufig negative Auswirkungen sowohl für Beschäftigte als auch für Mieter beinhaltet. Interessierte am Vonovia-Aktionsbündnis können sich an ihren Mieterverein wenden.
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