Durch die aktuellen Zahlen, Ereignisse und Skandale rund um die GAGFAH, dem zweitgrößten deutschen Wohnungskonzern, sieht sich Mieterforum Ruhr in seinen seit Jahren gehegten Befürchtungen bestätigt: Das Geschäftsmodell der GAGFAH – und das anderer Finanzinvestoren auf dem Wohnungsmarkt – wird allein vom Raubbau an den Wohnungsbeständen und Wohnungsunternehmen getragen und ist deshalb zum Scheitern verurteilt. Nun müssten bundesweit Konsequenzen gezogen werden.
"Kommunen, Bund und Länder sollten aus dem Desaster lernen: Mietwohnungen eignen sich nicht als Finanzanlagen und dürfen nicht privatisiert werden", fordert das Mieterforum.
"Jetzt ist eine konzertierte Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen erforderlich, um die bereits eintretenden Folgen und die noch drohenden Konsequenzen der Ausverkaufswellen des vergangenen Jahrzehntes zu bewältigen."
Mieterforum Ruhr fordert eine Stärkung der ordnungsrechtlichen Handhaben bei Wohnungsverfall, eine strikte Regulation der Geschäfte von Fonds-Vermietern und eine bundesweite Strategie zur Rücküberführung der Wohnungen in gemeinwohlorientierte Eigentumsformen.
[weitere Ausführungen folgen]
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